Im entscheidenden Moment geschlafen

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Im entscheidenden Moment geschlafen
SV Neuhausen II – SV Ottenhausen 2:1 (1:1)

Mit viel Selbstvertrauen trat der SVO die doch recht lange Reise zum Ligakonkurrenten SV Neuhausen II an. Schließlich konnte man die Auftaktpartie gegen die zweite Mannschaft von Calmbach in der Vorwoche mit 4:1 siegreich gestalten.

Die Gastgeber, die ihrerseits ihr erstes Saisonspiel bestritten, waren in den Anfangsminuten das leicht dominierende Team. Wobei sie sich nicht allzu viele Torchancen herausspielen konnten. Der SVO stand in der Abwehr mit Daniel Gossweiler als agierendem Libero, ziemlich sicher. Doch eine Unstimmigkeit auf der rechten Abwehrseite genügte, um dem SVN früh das 1:0 durch Simon Proß zu ermöglichen, der nach einem feinen Zuspiel in den Rücken der Abwehr nur noch einzuschieben brauchte (6. Spielminute). Diese Aktion blieb eine der wenigen nennenswerten Chancen der Hausherren im ersten Durchgang. Der SVO spielte nach diesem Dämpfer jedoch engagiert weiter und wurde nach einer halben Stunde belohnt. Andre Ermisch konnte mit seinem dritten Saisontor aus kurzer Distanz ausgleichen. Auch das Spielgeschehen blieb im Anschluss bis zur Halbzeit ausgeglichen.

Im zweiten Durchgang übernahm der SV Neuhausen II tendenziell das Heft des Handelns. Zwar spielte auch der SVO munter mit, ließ den Gastgeber aber zu oft den zweiten Ball. So auch in der spielentscheidenden 66. Minute als man eine flache Hereingabe nicht verhindern konnte und Robert Dörwang sträflich alleine vor dem Tor stehen gelassen wurde. Dieser nutze den Fauxpas in der Abwehr des SVO aus und verwandelte eiskalt zum 2:1 für die Hausherren. Im Folgenden warfen die Gelbhemden alles nach vorne, schafften es aber nicht mehr zwingend vor dem Tor des SVN aufzutauchen. Lediglich zwei durchaus haltbare Schüsse von Fabian Pick und Bastian Friedrich waren am Ende einfach zu wenig, um das Ergebnis noch versöhnlich zu gestalten. Auch der Schiedsrichter erwischte nicht seinen besten Tag, da ein Elfmeter durchaus zu Gunsten des SVO drin gewesen wäre. Hier sollte man jedoch erwähnen, das auch der SVN im Anschluss mit einem Elfmeterpfiff im Recht gewesen wäre. Am Ende blieb es bei der knappen Auswärtsniederlage. Mit etwas mehr Glück und zwingenderem Eingreifen beim zweiten Gegentor wäre durchaus ein Unentschieden drin gewesen!

Es spielten: Marklein – Gossweiler, Czech, Pick (Öztürk), Gollasch (Zenner) – Schölzhorn (Gollasch), Bischoff (Pick), Friedrich, Ermisch, Stimpfig (Rasi) – Akyüz

– Automatisierter Facebook-Beitrag vom August 25, 2019 at 05:31PM
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